Ordination Dr. Gustav Meng

Arzt für Allgemeinmedizin und traditionelle chinesische Medizin
Mathildenweg 10
2860 Kirchschlag

Unsere Ordinationszeiten sind
Di: 16:00 bis 18:00 Uhr
Do: 16:00 bis 18:00 Uhr

Unsere Schließtage 2023:

  • 17. und 24. Oktober
  • 19. bis 27. Dezember

Ordination

Traditionelle Chinesische Medizin

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist, so wie die westliche Medizin, ein wissenschaftliches, in sich geschlossenes System.
Die theoretischen Grundlagen der TCM-Wissenschaft sind von denen unserer westlichen Medizinwissenschaft verschieden. Daher führt die Betrachtung des Patientens und seiner Beschwerden aus Sichtweise der TCM zu anderen diagnostischen Beurteilungen und Therapiestrategien. Dies bedeutet für den Patienten eine Therapieerweiterung, welche eine Verbesserung seines Zustandes oder die Heilung ermöglicht. Die TCM zielt darauf hin, die verschiedenen Kräfte des Menschen zur Selbstheilung zu stärken und zu mobilisieren.
Die chinesische und die westliche Medizinen stehen in keinerlei Konkurrenz zueinander, sie sind koplementär.

Therapieformen

Folgende Therapieformen stehen dem chinesischen Arzt zur Verfügung:
Sinopharmakotherapie – Therapie mit chinesischen Arzneimitteln
Akupunktur – Therapie mit Nadel oder Laser
Tuina-Therapie – chinesische Massage auf Basis der Meridian- und Organlehre mit manualtechnischen Komponenten.
Moxatherapie – Anbrennen vom Moxakegeln oder Moxazigarren über einem Akupunkturpunkt
Schröpftherapie – Mittels Schröpfgefäß (Glas, Horn, Ton etc.)
Qigong – chinesische Atemübungen
Taijiquan (Tai-chi) – chinesische Bewegungsübungen

Für wen ist die TCM geeignet?

Die TCM ist besonders für Menschen geeignet, die Eigenverantwortung für ihren Körper tragen wollen und können. Es ist notwendig, Ausdauer und etwas Disziplin aufzubringen, da der Therapieerfolg wesentlich von der Mitarbeit des Patienten abhängig ist.

Wann kann die TCM eingesetzt werden?

Wie schon beschrieben sind beide Medizinformen gleichwertig. Aufgrund der verschiedenen Grundlagen und historischen Entwicklung kann folgendes als Orientierungshilfe gelten: Die TCM kann dann zur Anwendung kommen, wenn Körper- oder Organfunktionen gestört sind. Sind Organe oder Körperstrukturen zerstört, so ist Hilfe bei der westlichen Medizin zu suchen.
Die TCM hat im Laufe der Zeit ein immer größeres Therapiespektrum gewonnen. Gute Indikationen sind zum Beispiel Erkrankungen der Atemwege, Erkältungskrankheiten, Störungen der Immunabwehr, Verdauungsstörungen, Beschwerden des Bewegungsapparates, Frauenkrankheiten, Männerkrankheiten, gerontologische Erkrankungen und nicht zuletzt diverse Schmerzzustände.

Wie verläuft eine Konsultation beim Arzt für TCM?

Am Anfang der Ordination steht die Erhebung der Anamnese. Danach ist die Inspektion der Zunge und das Fühlen des Pulses von großer Wichtigkeit. Die Palpation anderer Körperregionen wie z. B. Abdomen, Nacken oder Rücken rundet die Diagnostik ab. Anschließend wird ein Therapieplan erstellt.
Ein Therapieplan wird in der Praxis vom Arzt individuell gestaltet. Dabei sind folgende Faktoren wie z. B. Alter des Patienten, Konstitution, aktueller Körperfunktionszustand, Entstehung und Verlauf der Erkrankung, zu berücksichtigen. In der Regel wird bei der Akupunkturtherapie und bei der Tuinatherapie ein Therapieblock von 10 Sitzungen vorgesehen. Vor jeder Behandlung wird der Aktuellzustand des Patienten kontrolliert. Bei Bedarf wird die Therapie fortgeführt.
Bei der Sinopharmakotherapie (chin.Arzneimitteltherapie) ist eine Kontrolle in ein bis zwei Wochen geplant. Je akuter die Krankheit, desto kürzer ist das Kontrollintervall. Auch bei chronischen Erkrankungen ist eine regelmäßige Anpassung der verordneten Rezeptur notwendig.